Die Band war ursprünglich unter dem Namen Scum („Abschaum“) gegründet worden, benannte sich aber schon im Gründungsjahr (1992) in „Amon Amarth“ (zu Deutsch „Schicksalsberg“; stammt aus J. R. R. Tolkiens Werken) um.
Im Jahre 2001 landeten die Schweden mit ihrem dritten AlbumThe Crusher einen solchen Erfolg, dass sie erstmals als Headliner auf eine größere Tour durch die USA und Europa gingen. Das Album The Crusher wurde, wie auch schon die Alben zuvor, in Zusammenarbeit mit Peter Tägtgren von „Hypocrisy“ produziert. Im Jahre 2002 gelang der Band mit dem Album Versus The World der Durchbruch. Mit dem 2004 veröffentlichten Album Fate Of Norns konnte Amon Amarth an diesen Erfolg anknüpfen. Im September 2006 veröffentlichten sie das Album With Oden on Our Side, das kurz nach der Veröffentlichung Platz 21 der deutschen Albencharts erreichte.
Amon Amarth lässt sich nicht eindeutig in ein Subgenre des Metals einordnen. Rein musikalisch entspricht die Band dem Melodic Death Metal. Da sich die Texte ausschließlich mit Themen der Wikinger und der nordischen Mythologie beschäftigen, wird die Band häufig dem Genre des Viking Metal zugerechnet. Gegen diese Zuordnung spricht jedoch, dass diese Spielart musikalisch dem Black Metal entstammt und nicht dem Death Metal. Je nachdem, wieviel Gewicht man den Liedtexten bei der Kategorisierung zukommen lässt, kann man die Band entweder als Melodic-Death-Metal-Band oder als Viking-Metal-Band ansehen.
Wrath of the Norsemen (26. Mai 2006, Live-Mitschnitt des Konzerts in der Live Music Hall Köln von 2005, Aufnahmen vom Summer Breeze 2005, Metal Blade „RRROOOAAARRR 2005“, Wacken Open Air 2004, „Fate Of Norns“-Release-Show 2004)